Wie können natürliche Ressourcen nachhaltig bereitgestellt, (wieder-)genutzt und weiterverwendet werden? Welche Methoden und Verfahren ermöglichen die technischen und sozialökologischen Transformationen, welche nötig sind, um die begrenzte Verfügbarkeit von Ressourcen zu adressieren? – 22 Promovierende stellten im Zuge des Promovierendenkolloquiums der vier Forschungsschwerpunkte der Abteilung Ressourcen und Nachhaltigkeit an der TH Köln am 10.02.2023 ihre Projekte vor und sorgten für eine angeregte Diskussion, welche diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtete.

Die Vortragenden, weitere Promovierende der Abteilung, professorale Mitglieder der Abteilung sowie weitere interessierte Gäste aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung kamen im Zuge des Promovierendenkolloquiums an der TH Köln für einen interdisziplinären Austausch zusammen.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch den Präsidenten der TH Köln und das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Klaus Becker sowie durch den Direktor der Abteilung Prof. Dr.-Ing. Ralf Holzhauer, und den stellvertretenden Direktor Prof. Dr.-Ing- Ingo Stadler.

Die vorgestellten und diskutierten Themen ließen sich allen vier Forschungsschwerpunkten der Abteilung Energiesysteme, Materialien und Grenzflächen, Versorgungssicherheit und Resilienz und Zirkuläre Wertschöpfung zuordnen. Die Moderation übernahmen Prof. Dr. Tanja Clees (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) sowie Prof. Dr. Astrid Rehorek (stellvertretende Direktorin der Abteilung), sodass die Auseinandersetzung mit den Forschungsfeldern der Promovierenden in zwei Sessions möglich gemacht werden konnte.

 „Ich persönlich denke, dass die Vielfalt der Themen die Augen für andere Blickwinkel öffnen kann, was sehr wichtig für die eigene Forschung ist und auch, um die eigenen Ansätze zu reflektieren.“, so Dr. Christine Kleffner, Postdoc am Cologne Membrane Lab der Technischen Hochschule Köln und Gast beim diesjährigen Promovierendenkolloquium. Christine Kleffner forscht an innovativen Membranverfahren für die industrielle Wasseraufbereitung und Rückgewinnung von Wertstoffen aus Abwasser und hat für ihre Promotion selbst an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften geforscht.

Ebenfalls zu Gast waren promotionsinteressierte Masterabsolvent*innen, denen in einer abschließenden Podiumsdiskussion Erfahrungswerte von Promovierenden für eine erfolgreiche Promotionszeit mit an die Hand gegeben wurden. Michelle Grüne, stellvertretende Promovierendensprecher*in der Abteilung Ressourcen und Nachhaltigkeit, sprach dabei die Empfehlung aus, nicht damit aufzuhören, Fragen zu stellen, bis sie beantwortet seien.

In diesem Sinne freut sich die Abteilung mit Hinblick auf das Promovierendenkolloquium im Jahr 2024 wieder auf neue Antworten auf wissenschaftliche Fragestellungen, die sich im Bereich Ressourcen und Nachhaltigkeit und damit in den vier Forschungsschwerpunkten der Abteilung ansiedeln. Die Abteilung bedankt sich zudem bei allen Teilnehmenden des diesjährigen Promovierendenkolloquiums für einen gelungenen Austausch und für die vorgestellten Innovationen, wodurch für die Forschenden neue Fragestellungen angestoßen werden konnten.