Cyber Physical Systems

Um einen Rahmen für die fachliche und außerfachliche Qualifikation der Promovierenden zu schaffen und eine qualitative hochwertige Ausbildung zu gewährleisten, bietet die Abteilung das Promotionsprogramm ‚Cyber Physical Systems‘ an. Es richtet sich an Promovierende vor allem aus den Bezugsdisziplinen Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Medizintechnik und Technische Informatik.

Inhalte und Ziele des Promotionsprogramms

Das Promotionsprogramm ist technisch ausgerichtet und basiert thematisch auf zwei Bereichen. Ein Bereich adressiert direkt den Begriff ‚Cyber Physical Systems‘. Diese verstehen sich als physikalische Systeme mit einer inhärenten Teilintelligenz durch eingebettete Software, die über Sensoren Daten erfassen und durch Aktoren auf das System und das Umfeld einwirken, Daten auswerten und speichern sowie aktiv oder reaktiv mit der realen physikalischen und der virtuellen digitalen Welt interagieren und über digitale Kommunikationseinrichtungen untereinander sowie in globalen Netzen verbunden sind. Besonders relevante Themenbereiche in diesem Cluster sind Maschinelles Lernen, Vernetzungs- und Integrationstechnologie, Kommunikationstechnik, Netzwerkarchitektur, eingebettete ressourcenbeschränkte Systeme, Internettechnologie sowie multimediale Kommunikation. Der zweite Bereich umfasst die Bereiche Sensorik, Bildverarbeitung, Automatisierung, technische Assistenzsysteme, autonome und selbstorganisierende Systeme, Kontrolltheorie sowie Signalverarbeitung und kann mit dem Begriff ‚Instrumentation & Control‘ beschrieben werden.


Zielgruppen und Zugangsvoraussetzungen

Das Promotionsprogramm richtet sich vor allem an Promovierende aus den Bezugsdisziplinen Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Medizintechnik und Technische Informatik. Um in der Abteilung als Doktorand*in angenommen zu werden und das Promotionsprogramm absolvieren zu können, sind mindestens die folgenden Voraussetzungen zu erfüllen:

  • zur Promotion berechtigender Abschluss gemäß § 67 Absatz 4 Hochschulgesetz
  • überzeugendes und zum Programm passendes Promotionsprojekt
  • Betreuung durch ein professorales Mitglied der Abteilung und Vorschläge für ein vollständiges Betreuungsteam (s. auch Betreuungszusagen)
  • Abschluss in einem Studiengang überwiegend den oben genannten Bezugsdisziplinen zuzuordnen ist und mindestens mit der Note „gut“ bewertet wurde
  • ggf. Nachweis ausreichender Sprachkenntnisse:
    Bei nicht nativ deutschsprachigen Antragstellenden, die ihre Promotionsleistungen in deutscher Sprache erbringen wollen, ist der Nachweis ausreichender deutscher Sprachkenntnisse zu erbringen. Als grundsätzlich ausreichend gelten die deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH Stufe 2), TestDaF der Stufe 4, Goethe-Zertifikat C1 oder vergleichbare Zertifikate. Entsprechendes gilt für nicht nativ englischsprachige Antragstellende, die ihre Promotionsleistungen in englischer Sprache erbringen wollen. Als grundsätzlich ausreichend gelten für diese Antragstellenden englische Sprachkenntnisse, die der Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) entsprechen.

Über eine Annahme als Doktorandin bzw. Doktorand entscheidet der Promotionsausschuss.


Aufbau des Programms

Das Promotionsprogramm ist auf drei Jahre angelegt und setzt sich aus einem Pflicht- und Wahlpflichtbereich zusammen. Im Rahmen des Programms werden vielfältige fachliche und überfachliche methodische und theoretische Ansätze vermittelt, die für die jeweils eigene Arbeit genutzt und weiterentwickelt werden können. Zudem ermöglichen Vernetzungs- und überfachliche Qualifizierungsangebote vielfältige Möglichkeiten, sich auf eine Karriere innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft vorzubereiten.

Pflichtbereich

Im Pflichtbereich sind folgende Leistungen zu erbringen:

  • Workshop „Gute wissenschaftliche Praxis“
  • Workshop „Ethik und Verantwortung in der Gesellschaft“
  • Ringvorlesung (5–7 Termine)
  • Präsentation der eigenen Forschung in zwei Doktorand*innenkolloquien und auf einer externen wissenschaftlichen Tagung
  • Teilnahme an zwei Fachveranstaltungen Cyber Physische Systeme und Instrumentation & Control
  • Fortschrittsberichte und -gespräche; Aktualisierung des Zeit- und Arbeitsplans der Betreuungsvereinbarung

Wahlpflichtbereich

Im Wahlpflichtbereich sind drei Leistungen zu erbringen:

  • Workshop Hochschuldidaktik (empfohlen)
  • Workshop inter- und transdisziplinäre Wissenschaft (empfohlen)
  • Konferenzteilnahmen, Publikationen, Fortbildungen, Forschungsaufenthalte, Praktika
  • Transferworkshop, Patente, Start-Ups, Tagungsorganisation, Ausstellungsorganisation
  • Der Besuch weiterer Veranstaltungen wird empfohlen: Qualifizierungsangebote sowie Fortgeschrittenen-Lehrveranstaltungen aus dem Bereich des Promotionskollegs NRW und anderer Anbieter; Ringvorlesungen anderer Abteilungen; Fortbildungsaufenthalte in anderen Arbeitsgruppen, auch international; Einbindung in die akademische Lehre, das Ausmaß darf aber nicht den Fortschritt der eigenen Forschungsarbeit unangemessen beeinträchtigen; Teilnahme an weiteren nationalen und internationalen Forschungskonferenzen mit Präsentation eigener Forschungsergebnisse; Teilnahme an Summerschools, Winterschools oder vergleichbaren Veranstaltungen; besondere Leistungen beim Transfer der eigenen Forschung in die Praxis.

Verlaufsplan

Aktuelle Veranstaltungen des Promotionsprogramms

Die im Rahmen des Promotionsprogramms angebotenen Veranstaltungen werden wir in Kürze hier bekannt geben.


Weitere Informationen und Dokumente


Dr. David Gilgen

Koordination der Abteilung Technik und Systeme

+49 234 32 10186

david.gilgen@pknrw.de

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