Brexit, Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Gaskrise, Klimakrise – die Krise gerät zum Dauerzustand. Für den internationalen Handelsverkehr hat diese Entwicklung zum Teil dramatische Auswirkungen: Durchbrechungen der Lieferketten führen zu Lieferverzögerungen und -engpässen bis hin zum vollständigen Produktionsausfall; die Verknappung der Güter führt in vielen Branchen zu einem enormen Preisanstieg und begünstigt Zahlungsausfälle und Insolvenzen. Die Parteien internationaler Handelsverträge sehen sich zunehmend mit dem Problem konfrontiert, dass sie ihren Leistungspflichten nicht, zu spät oder nur unter erschwerten Umständen nachkommen können. Wie reagiert das internationale Vertragsrecht auf diese Herausforderungen? Dieser Frage wird Kathrin Kroll-Ludwigs in der Ringvorlesung am 8.5.23 um 16 Uhr nachgehen und in der Fachwissenschaft aktuell diskutierte Lösungsvorschläge vorstellen und bewerten.
Der Link zu den einzelnen Vorträgen wird im Vorfeld durch die Koordination (martina.honsel@gi-nrw.de) per E-Mail an alle Mitglieder und Interessierte gesendet.