Am 04. Juli hat der Kollegsenat das Gleichstellungskonzept des PK NRW verabschiedet. Gleichstellung der Geschlechter wird am Kolleg als der gleichberechtigte Zugang zu Positionen und Ressourcen verstanden und dient der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Verwaltung. Damit bringt das Promotionskolleg zum Ausdruck, dass es den chancengleichen Zugang aller Geschlechter zu Promotionsmöglichkeiten, Stellen, Gremien, Funktionen sowie Leitungsaufgaben als grundlegende Voraussetzung für eine moderne, innovative und auf Exzellenz ausgerichtete Wissenschaftsorganisation versteht.
Um eine konsequente Verankerung gleichstellungspolitischer Ziele auf allen Ebenen zu gewährleisten, werden künftig vor allem Maßnahmen umgesetzt, die Gleichstellung als Querschnittsthema im PK NRW sichtbar machen. Perspektivisch orientiert sich das PK NRW an der 50%-Quote und strebt eine paritätische Beteiligung der Geschlechter an. Zu den Zielen des Konzepts gehören u.a.
- gezielte Maßnahmen in der Nachwuchsförderung zur Durchsetzung der Gleichstellung,
- Maßnahmen zur gendersensiblen Organisation der Arbeitszeit, um Anforderungen aus Beruf, Promotion und familiären und pflegerischen Aufgaben in Einklang zu bringen sowie
- mit Hilfe einer gender- und diversitätssensiblen Sprachregelung Mitglieder und Angehörige des PK NRW zu sensibilisieren und die Anwendung eines gerechten und diskriminierungsfreien Sprachgebrauchs zu unterstützen.
Die zentrale Gleichstellungsbeauftragte und die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten sind Ansprechpartnerinnen für Gleichstellungsfragen und wirken beratend und unterstützend bei der Erarbeitung von Konzepten und der Umsetzung von Maßnahmen am PK NRW mit.