Am 24. Januar hat Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, das Promotionskolleg NRW (PK NRW) besucht. Der Vorstand hatte die Ministerin dazu eingeladen, sich ein Bild vom aktuellen Stand und den Entwicklungen am Promotionskolleg zu machen.
„Das Wissenschaftsministerium in NRW hat das Promotionskolleg in den letzten Jahren auf vielfältige Weise unterstützt.“, so Professor Martin Sternberg, Vorstandsvorsitzender des PK NRW. „Wir freuen uns daher darüber, dass Ministerin Brandes unsere Einladung angenommen hat, sich mit uns über unsere Erfolge und Erfahrungen beim Aufbau und Übergang zu einem normalen Betrieb des Promotionskollegs NRW auszutauschen.“
Bei ihrem Besuch informierte sich Brandes in einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit dem Vorstand und ausgewählten Gästen über die Entwicklungen am Kolleg. Dabei überzeugte sich die Ministerin davon, dass am PK NRW qualitativ hochwertige Promotionsprojekte umgesetzt werden. In wenigen Sätzen präsentierten Promovierende ihre Promotionsprojekte und verdeutlichten, wie wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich der anwendungsorientierten Forschung für die Gesellschaft nutzbar gemacht werden können.
Höhepunkt des Besuchs war die Verleihung der Promotionsurkunde an Dr. Vanessa Mai. Als Erste hatte Mai ihre Promotion zum Thema Chatbots im (Studierenden-)Coaching nach Promotionsrecht des PK NRW erfolgreich abgeschlossen. Ihre Disputation Ende des vergangenen Jahres bestand sie mit Auszeichnung, die Dissertation wurde mit sehr gut bewertet. Mai darf nun den Titel „Dr. rer. nat“ führen.
Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Die Nähe zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung ist die große Stärke unserer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Das gilt in besonderer Weise für Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz. Deshalb freut es mich heute doppelt, dass wir sowohl die erste erfolgreiche Doktorarbeit feiern können und sie zudem mit der Erforschung und der Anwendung von KI zu tun hat. Meinen herzlichen Glückwunsch an das Promotionskolleg und natürlich an Vanessa Mai für diese herausragende Doktorarbeit.“
Darüber hinaus diskutierten Vorstand und Ministerin in einem offenen Gespräch über Chancen und Herausforderungen, vor denen das PK NRW und seine Trägerhochschulen aktuell stehen. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere über die Verfahren und spezifischen Bedarfe am Promotionskolleg gesprochen.
Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle in Bochum hatte die Ministerin zudem die Gelegenheit, das Team kennenzulernen. Im Austausch mit den Mitarbeitenden erhielt sie einen genauen Überblick über die Aufgabenbereiche des Promotionskollegs NRW.
2022 hatte das Land NRW dem Promotionskolleg NRW das eigenständige Promotionsrecht verliehen. Als hochschulübergreifende wissenschaftliche Einrichtung der 20 Trägerhochschulen führt das PK NRW nun eigenständige Promotionsverfahren durch und verleiht Doktorgrade.
Das Promotionskolleg NRW bedankt sich für den Besuch, das entgegengebracht Interesse und die Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft.
